Laut Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes werden die Baupreise auch im Jahr 2022 weiter steigen. Zitat von Reinhardt Quast: "Es gibt keine Entwarnung, die Baupreise werden weiter steigen"

Signifikante Preistreiber sind die steigenden Energiekosten, insbesondere für Stahl und Beton, allein in 2021 ein Plus von 100 % zum Vorjahr. Hinzukommen wachsende Preise bei Holz, Diesel und Dämmstoffen. Desweiteren sind anhaltende Rohstoffknappheit, wachsender Fachkräftemangel und der kürzlich erhöhte Mindeslohn ebenfalls preistreibend.

Teures Material treibt die Preise bereits seit längerem hoch, allein im August 2021 stiegen die Preise um 12,6% zum Vorjahresmonat. Laut Statistischem Bundesamt der größte Preisanstieg seit 51 Jahren.

Unsere Tipps: Kalkulieren Sie bei Ihren anstehenden Bau- und Sanierungsmaßnahmen die avisierten Preisteigerungen ein, bilden Sie einen ausreichenden Finanzpuffer. Bei einer geplanten Kreditaufnahme sollten Sie eine ausreichende Kreditlinie sicherstellen. Sorgen Sie für eine stichhaltige Gewerke-Preistransparenz und holen Sie ausreichend viele Gewerkeangebote ein. Prüfen Sie dabei nicht nur den Preis sondern auch Qualität und Zuverlässigkeit des Anbieters.

Denken Sie bei Ihrer Planung an ein ausreichendes Zeitfenster, denn Fachkräftemangel und Rohstoffknappheit können zu Gewerkeverzögerungen führen und ihre ambitionierte Zeitplanung aus dem Rhythmus bringen.  

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

13. Dezember 2021